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Eine Pilzerkrankung der Haut oder der Nägel ist im Allgemeinen eine unschöne Angelegenheit. Es juckt die Haut, es entwickeln sich unschöne Verfärbungen und spätestens wenn sich die Nägel beginnen abzulösen, wird es höchste Zeit einen Arzt zu konsultieren. Doch muss es soweit erst kommen?

Kernseife als natürliches Mittel gegen Pilzerkrankungen

Pilzbakterien können natürlich überall lauern. Haben sich diese jedoch erst auf der Haut oder an den Nägeln festgesetzt, so entwickelt sich diese lästige Erkrankung zu einer wahren Zerreißprobe. Ungefähr 10% - 20% aller Erwachsenen dürfen im Durchschnitt ein Mal im Leben Bekanntschaft mit diesem unliebsamen Gast machen. Das äußere Erscheinungsbild ist hierfür maßgeblich. Es kommt zur unschönen Schuppenbildung zwischen gewissen Hautspalten. Meist sind die Zehen, die Finger oder eben die dort befindlichen Nägel betroffen.

Neben den Schuppen ist auch ein unangenehmer Juckreiz typisch für die Pilzerkrankung. Wer diese Signale oberflächlich erkennt, kann den Pilz schnell in die Flucht schlagen, ehe er sich weiter ausbreitet und somit nur noch hartnäckiger wird.

Fußpilz

Der Hautpilz fühlt sich vor allem in gestörten Säure-Basen-Verhältnissen wohl. Liegen diese vor, so nisten sich die Bakterien an Ort und Stelle ein und vermehren sich frisch-fröhlich. Mit einer warmen, angenehmen Lauge aus Kernseife kann das Missverhältnis der Haut allerdings hervorragend ausgemerzt werden. Sind die Symptome klar, so sollte schnell gehandelt werden.

Hierfür einfach ein Stück Kernseife in reichlich kochendem Wasser auflösen, das Wasser auf eine wohlige Temperatur bringen und die betroffenen Körperpartien für ca. 10-15 Minuten in dieser Lauge baden lassen. Anschließend mit immer sauberen Tüchern die Körperteile abtrocknen. Wichtig sind frische, ausgekochte Tücher, damit eine Neuansteckung nicht gegeben ist. Weiterhin fühlen sich nicht nur die Waldbewohner, sondern auch Hautpilze in feuchten Regionen wohl. Ein gutes Abtrocknen ist bei einer Pilzerkrankung also die halbe Miete. Die Waschung mit der Kernseife sollte mehrere Male täglich in frischer, neu zubereiteter Seifen-Wasser-Mischung geschehen und für ein bis zwei Wochen vorgenommen werden.

Bei besonders hartnäckigen Pilzerkrankungen ist allerdings ein Besuch beim Hautarzt nicht zu vermeiden.

Bild: Gabi Schoenemann  / pixelio.de

Mit Kernseife gegen Schuppenflechte

Die Schuppenflechte ist eine Erkrankung der Haut, die zwar nicht ansteckend ist, jedoch den Betroffenen in vielen Fällen stört. Laut Statistiken leiden zweieinhalb bis dreieinhalb Prozent der Europäer an der Schuppenflechte, die im Fachjargon als Psoriasis bezeichnet wird.

Typische Symptome sind gerötete Haut, weiße Schuppen und ein unangenehmer Juckreiz. Patienten fühlen sich oftmals ratlos, wenn Salben und Kuren einfach nicht mehr helfen wollen. Unter Betroffenen wird allerdings vermehrt die Kernseife empfohlen – doch was steckt hinter dem Mythos?

Kernseife als Helfer gegen den Juckreiz

Schuppenflechten treten meist in Schüben auf – wer unter Schuppenflechten leidet, der weiß, dass eine Flechte nur selten allein kommt. In der Regel sind große Körperregionen betroffen, welche die meisten Patienten bestmöglich verstecken möchten. Doch mit dem Abdecken ist es natürlich nicht getan, muss das Übel auch behandelt werden.

Die meisten verbringen Unmengen Zeit beim Hautarzt, lassen sich Cremes in Apotheken anrühren und nutzen verschiedene Kuren von Solebädern über Rotlichtlampen. Bei dem einen wirkt es besser, bei dem anderen weniger. Fakt ist, dass bei vielen Menschen die Schuppenflechte derart ausgeprägt ist, dass fast jedes Mittel zur Hilfe genommen wird, um dem Aussehen und dem Juckreiz entgegenzutreten.

Ein natürliches Mittel - und somit auf jeden Fall einen Versuch für Betroffene wert – ist die Kernseife. Als unparfümiertes Produkt hat es sich schon gegen so manches Übel bewährt. So werden Nagelbettentzündungen und Schnittwunden gern mit der Kernseife behandelt, werden dieser Seifenform antiseptische Wirkungen zugesagt.

Wichtig bei der Nutzung ist die verdünnte und kurz angewandte Anwendung. Heißt: Nicht mit dem Stück Seife die Haut abreiben, sondern lediglich ein Stück Kernseife in heißem Wasser auflösen und die Haut damit behandeln. Die in der Seife enthaltenen Salze können nämlich bei einer recht niedrigen Konzentration den Säuremantel der Haut neutralisieren. Pur angewandt trocknet sie die Haut eher aus und überfordert die Haut, was zur Verschlimmerung der Schuppenflechte selbst führen könnte.

Fazit: Mit der Kernseife selbst kann die Schuppenflechte nicht dauerhaft oder gänzlich ausgeschlossen werden. Um eine Besserung zu erzielen, hilft hier nur der Selbsttest.